Die
Gallensteinkrankheit
- 3 -
Laparoskopische Cholecystektomie
Die chirurgische Entfernung der Gallenblase
trägt den medizinischen Fachausdruck: Cholecystektomie.
Bei der offenen, konventionellen Operation muss die
Bauchwand entweder durch einen vertikalen Schnitt
(vom Brustbein zum Nabel)
oder durch einen Rippenbogenrandschnitt rechts (10 - 16 cm) eröffnet werden.
Der laparoskopische Eingriff benötigt dazu nur 3 bis 4 kleine Schnitte (2-10
mm!).
Ziel beider Eingriffe ist dasselbe: das Absetzen der Gallenblase vom
Gallenwegsystem
und die Entfernung der Galleblase samt ihres Inhalts aus der
Bauchhöhle.
Beide Operationsvarianten benötigen eine allgemeine Anästhesie
=
Vollnarkose.
Der Spitalaufenthalt beträgt beim offenen Verfahren ca 1
Woche, bei minimal invasiver
Variante 2-3 Tage. Wegen der eindeutigen
Vorteile wird das laparoskopische Vorgehen sowohl von den
Patienten,
als auch von den geübten Chirurgen bevorzugt.